Aus einem Traum heraus
Grundvoraussetzung ist natürlich im Traum bewusst oder luzide zu werden, um eine Außerkörperliche Erfahrung einzuleiten. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder man ist schon außerkörperlich, ohne es zu wissen, oder man liegt in, oder neben seinem Körper und ist so „in sich selbst“ am Träumen. Das mag verwirrend klingen, aber nach meiner Beobachtung gibt es nur diese drei Zustände.
Man ist in seinem physischen Körper und träumt:
Sollte man in diesem Zustand luzide werden, gelten ähnliche Regeln wie bei den anderen Techniken. Man versucht nun den Traum aufzulösen, indem man die Traumumgebung in sich zusammenfallen lässt. Dies klingt kompliziert, ist es aber nicht. Wenn man tatsächlich in seinem physischen Körper ist und gerade träumt, ist es tatsächlich einfacher den Traum aufzulösen, als ihn weiter zu träumen. Hat man dies geschafft, findet man sich augenblicklich im Schwingungszustand wieder. Dieser ist mit ziemlicher Sicherheit um einiges stärker, als beim Einschlafen. Der Vorteil ist, dass es einfacher ist mit dieser „Auflösungstechnik“ in den gewünschten Schwingungszustand zu kommen.
Man kann also einfach aufstehen können und der physische Körper wird liegen bleiben. Man kann nun auch bereits außerkörperlich sein, manchmal ohne es zu wissen. Jeder von uns ist schon einmal aus einem Traum erwacht, in dem wir ins Bad oder auf die Toilette gegangen sind und der als real empfunden wurde. Dies wird sich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit um eine unbewusste außerkörperliche Erfahrung gehandelt haben. Das heißt man hat im fein-stofflichen Körper den Raum verlassen ohne es bewusst so wahrzunehmen. Den meisten Menschen passiert dies zumindest ein paar Mal im Leben.
Man ist außerhalb seines Körpers und „Schläft einen zweiten Schlaf“:
Diese Art des Träumens ist völlig normal. Sehr oft begeben wir uns Nachts unbewusst aus unseren Körpern, ohne dies auch so wahrzunehmen. Eine Art des „falschen Erwachens“. Sehr oft versetzt man sich unbewusst mit seinem Energiekörper an einen nahegelegenen Ort, wie zum Beispiel das Sofa, um sich dort hinzulegen. Es liegt tatsächlich in unserer Natur, ohne die störende Anwesenheit des physischen Körpers Ruhe finden zu wollen, da auch unsere Seele Erholung benötigt. In diesem Zustand sind Träume sehr oft um einiges lebhafter, da wir tatsächlich „Träumen uns hingelegt zu haben um zu träumen“.
Wird man in so einem Traum luzide, also bewusst, lässt er sich ebenso gut auflösen wie in einem normalen Traum, welcher im physischen Körper erlebt wird. Im Unterschied erwacht man aber nicht in seinem physischen Körper, sondern ist tatsächlich schon außerkörperlich. Man findet sich meist in der Nähe des physischen Körper wieder. Oft auch schwebend darüber oder in einem nahegelegenen Zimmer. Es ist um einiges Einfacher, wenn man über diesen Zustand Bescheid weiß, da nur der Traum aufgelöst werden kann, nicht jedoch die außerkörperliche Erfahrung. Findet man sich also in der Nähe seines physischen Körpers wieder, kann die Reise auch schon beginnen.
Man denkt nur es sei ein Traum, in Wahrheit ist man aber schon außerkörperlich:
Wird man in diesem Zustand luzide, wird eine Auflösung des Traums nicht funktionieren, da man ja nicht träumt.
Man erkennt diesen Zustand daran, dass er nicht aufgelöst werden kann, da die Umgebung fest, real und unumstößlich ist. Hierbei wird man sich meist nicht in der Nähe seines Körper wiederfinden, sondern einer Sache nachgehen die der Seele wichtig ist. Zu jeder Zeit befinden sich auch andere schlafende Menschen in diesem Zustand und erwachen in einer Art Welt, die je nach Wahrnehmungszustand eine beinahe exakte Abbildung unserer physischen Welt ist. Oft wird Sie jedoch spiegelverkehrt wahrgenommen oder ist mit zusätzlichen symbolischen Gegenständen gespickt. Diese „nächste“ uns allen gemeinsame Welt ist zwar durch unseren Geist in seiner Form beeinflussbar, aber nicht auflösbar. Ein Beispiel: Wenn in der physischen Welt ein Taschentuch am Wohnzimmertisch liegt kann in dieser Parallelwelt das Taschentuch auch als Haufen Papier oder weiße Flocken wahrgenommen werden. Der Tisch mag ebenfalls von unterschiedlichen Personen wie eben ein Tisch, oder auch eine Ablage oder sogar ein Stück Holz interpretiert werden. Unser Geist wandelt diese physischen Gegenstände in unterschiedlichen Interpretationen um. Deshalb variieren bei Erfahrungsberichten, in denen sich zum Beispiel mehrere Menschen außerkörperlich treffen die Gegenstände auch immer etwas, ohne jedoch ihre Bedeutung zu verlieren.
Alle lebenden und teilweise auch verstorbenen Menschen formen diesen Ort durch „Erinnerung“ und „Emotion“. Daher vermischen sich auch sehr oft die Orte, da die Geist-Interpretationen oder Auren sich gegenseitig beeinflussen. Man kann sich aber auch in zahllosen anderen Energieebenen wiederfinden, wie zum Beispiel in Glaubenskonstrukten, welche sogar noch „fester“ sind und sich genau so wenig auflösen lassen wie die erste Energieebene, in denen sich hauptsächlich und üblicherweise lebende Menschen wieder finden.