Schlaf-Visuell

Schlaf Visuell

Am Besten begibt man sich an seinen gewohnten Schlafort. Wenn man ein Seitenschläfer ist, legt man sich im besten Fall auf den Rücken und umgekehrt. Warum? Weil man sich zwar wohlfühlen sollte, aber eben nicht zu wohl. Die Gefahr einfach einzuschlafen ist signifikant höher, wenn man in der gewohnten Schlafposition liegt.

Kleidung oder Schmuck am Körper spielen eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist nur, dass nichts einengend ist oder unangenehm am Körper liegt. Liegt man gut und angenehm in der Position der Wahl, beginnt man mit der Visualisierung. Am besten ist es, vor allem anfangs, mit leicht vorzustellenden Objekten zu beginnen. Für mich persönlich ist es am einfachsten mir eine 4-5 Zentimeter große Kugel vor meinem geistigen Auge in Höhe des dritten Auges / der Stirn vorzustellen. Diese visualisiert man circa 50-60 Zentimeter weit weg schwebend vor dem Kopf. Der Fokus sollte hauptsächlich auf dem Objekt der Wahl liegen aber das Zimmer/Bett/eigener Körper etc., sollten in die Visualisierung einfließen. Natürlich aus der ICH Perspektive. Einfacher gesagt visualisiert man , dass man durch seine geschlossenen Augen sehen kann inklusive der Kugel oder einem anderen Objekt der Wahl. Es sollte aber in jedem Fall ein einfach vorzustellendes Konstrukt sein.

Die Visualisierung soll so lange es möglich ist aufrecht erhalten werden. Im besten Fall bis man tatsächlich eine Kugel an der Position der Visualisierung sieht. Dies ist natürlich nicht einfach, da einige Pre-Ausserkörperliche Phänomene sehr ablenkend sein können. Stimmen, Geräusche wie Brummen oder Summen und Ähnliches lenken sehr leicht ab, sind aber die natürlichen Vorreiter der Schlafparalyse.

Die De-Synchronisation unseres Energiekörpers führt zu einer Inkompatibilität mit dem physischen Körper. Dabei sind so gut wie immer laute Geräusche involviert.

Wichtig dabei ist erst mal, nicht die Geduld zu verlieren. Genauso wie beim natürlichen Einschlafen braucht es eine gewisse Zeit bis diese Zustände wahrgenommen werden können. Der Körper muss ja tatsächlich einschlafen. (Siehe „Der Richtige Zeitpunkt“).

So gut wie immer wird der physische Körper signalisieren, sich in eine andere Position legen zu wollen, eine juckende Stelle kratzen zu müssen oder auf andere Art und Weise ein „Unwohlsein“ ausdrücken. Dies sind „Schutzmechanismen“ an denen der physische Körper gewisse „Checks“ durchführt, ob das Bewusstsein schon genug an Aufmerksamkeit verloren hat, um in die Schlafparalyse zu fallen. Ziel des physischen Körpers wird es immer sein, erst dann einzuschlafen, wenn das Bewusstsein schon nicht mehr wirklich ein waches Bewusstsein ist, sondern noch ein Mit-einschlafender Geist. Der physische Körper möchte also den Geist Mit-einschlafen lassen, was eine spezifische Technik für den gewünschten Erfolg auch so Wichtig macht.

Ziel jeder Technik ist es, dem physischen Körper „vorzugaukeln“ das Bewusstsein sei in einem ähnlich tiefen Entspannungszustand wie er selbst.

Es gilt also, an dieser Stelle trickreich zu bleiben und jeden Juckreiz oder Impuls der Bewegung in eine andere Position zu unterdrücken. Deshalb ist es so Wichtig den Geist mit einer so einfachen Form, wie einer Kugel vor dem dritten Auge zu beschäftigen, um allen anderen Eindrücken damit Einhalt zu gebieten. Tatsächlich halte ich persönlich deshalb Visualisierungstechniken für schwerer Umzusetzen als Akustiktechniken. Eine Kugel zu visualisieren ist keine große Aufgabe für den Geist aber hält das Bewusstsein etwas mehr an der Bewusstseinsgrenze als Akustiktechniken.

Dies ist sowohl ein Vor-, als auch ein Nachteil. Man driftet zwar nicht so leicht in einen Traum ab, aber das Bewusstsein könnte bei zu großer „Anstrengung“ das Einschlafen des physischen Körpers verlangsamen. Deshalb ist es Wichtig, einfach Selbst herauszufinden was subjektiv leichter fällt. Ist man ein sehr visueller Typ, sollte es auch nicht schwer fallen ein Objekt zu visualisieren. Ist man kein visueller Typ, wird es abhängig von der Persönlichkeit dementsprechend schwerer fallen das Bewusstsein mit einer visuellen Technik zu beschäftigen. Es darf deshalb nicht zu schwer fallen, da sonst das Bewusstsein so viel „Energie“ aufwenden muss die Kugel zu „sehen“, dass der physische Körper einem nicht „abnehmen“ wird der Geist sei schon eingeschlafen.

Noch bevor die Visualisierung tatsächlich Gestalt annimmt, wird man „Blitze“ oder Flackern vor den Augenlidern wahrnehmen. Dies ist vollkommen Normal. Ist der Fokus nicht ausreichend wird die Visualisierung durch Bilder vor dem geistigen Auge ersetzt. Bestenfalls wird die Vorstellung der Kugel „real“ und die Augenlider „durchsichtig“. Sieht man jedoch Bilder oder andere nicht erwünschte Formen, sollte zu diesem Zeitpunkt von dem Versuch eine Kugel zu sehen abgelassen werden. Es hätte hier nun keinen Sinn, sein Bewusstsein zu sehr „anzustrengen“, da dies kontraproduktiv wäre und zum Aufwachen führen würde. Jetzt sollte man zumindest kurz bei den Bildern bleiben.

Diese können sowohl verführerisch, als auch angsteinflößend sein, sind aber jedenfalls im Normalfall sehr ablenkend. Man kann sich das tatsächlich wie eine Art von Kino vorstellen. Dies sind nun bereits Bilder, welche dem Unterbewusstseins des physischen Gehirns entspringen oder auch die Vorstadien des Träumens.

Sieht man dagegen die visualisierte Kugel klar und deutlich vor den geschlossen Augen, ist es ratsam für kurze Zeit dabei zu bleiben diese anzusehen. Da uns dies aber nicht genug, oder anders gesagt nicht unser Ziel ist, ist zu vermeiden sich in diesen Bildern, oder der Kugel zu verlieren. Das Bewusstsein kann dem nicht lange Standhalten und wird garantiert „einschlafen“. Dabei ist man nun in diesem Zustand schon absolut in der Lage mit seinem Energiekörper aufzustehen, emporzuschweben oder sich aus seinem physischen Körper zu „Rollen“. Sind die Schwingungen noch sehr leicht und kaum wahrnehmbar, ist es zu diesem Zeitpunkt gut von der Technik abzulassen, um sich voll und ganz auf die Schwingungen zu konzentrieren. (Siehe „Der Richtige Zeitpunkt“ um nachzulesen wie man Schwingungen verstärkt).